Das kleine Haus hinterm Deich: Draculanja und die 3-Kammer-Klärgrube des Schreckens (Halloween-Spezial)

Es ist bereits früh Dunkel geworden. Der Nebel, den die Mittagssonne nur für wenige Minuten verdrängen konnte, hat sich wieder über die Marschen gelegt. Er deckt auch die Hauptstraße zu, auf der noch vereinzelte Pfützen stehen. Ein graues Tuch, das das Licht der Laternen absorbiert und kalt von Innen glüht. Es ist still. Die Kinder … Das kleine Haus hinterm Deich: Draculanja und die 3-Kammer-Klärgrube des Schreckens (Halloween-Spezial) weiterlesen

Das kleine Haus hinterm Deich: Self-Publishing und Selbstzweifel

"Hey, heute ist wieder einer der verdammten TageDie ich kaum ertrage, und mich ständig selber frageWarum mich all diese Gefühle plagen, die ich nicht kannte" Die Fantastischen Vier Der Stand der Sonne wird nur von meinem aktuellen Selbstwertniveau unterschritten. Lange Schatten strecken sich auf dem ausnahmsweise trockenen Asphalt dem nahen Abend entgegen. Ich möchte mir … Das kleine Haus hinterm Deich: Self-Publishing und Selbstzweifel weiterlesen

Das kleine Haus hinterm Deich: Wollhandkrabben und Vierlandenöl #2

Trotz des einsetzenden Nieselregens kam ich gut voran. Ich hielt mich auf der rechten Seite der Straße im Schatten der alten Bäume, die das Naturschutzgebiet begrenzen. Im Schutz der mächtigen Kastanien, Weiden und Kiefern blieb der Boden trocken, so dass die Sohlen meiner Laufschuhe auf dem erst kürzlich erneuerten Asphalt guten Halt fanden. Ohne anzuhalten … Das kleine Haus hinterm Deich: Wollhandkrabben und Vierlandenöl #2 weiterlesen

Das kleine Haus hinterm Deich: Wollhandkrabben und Vierlandenöl #1

Es ist kalt geworden in Vierlanden. Ein frischer Südwestwind weht von Niedersachsen über die Elbe. Das Zähneklappern der wenigen Spaziergänger, die sich in das frostig feuchte Hamburger Herbstwetter hinaus trauen, ist in meinem Arbeitszimmer im ersten Stock deutlich zu hören. Mühsam schleppen sie sich die knöcheltief unter Wasser stehende Hauptstraße entlang, reden laut mit sich … Das kleine Haus hinterm Deich: Wollhandkrabben und Vierlandenöl #1 weiterlesen

Das kleine Haus hinterm Deich: Töchter und Totengräber

Im Oktober des vergangenen Jahres hat das kleine Haus hinterm Deich Zuwachs bekommen. Seitdem zählt der aufmerksame Passant zwei Menschen und drei Tiere, die das klinkerne Trutzburglein durch Öffnungen verschiedener Lage, Form und Größe betreten und verlassen. Ein Mensch ist nicht richtig groß, der andere nicht richtig klein. Die Tiere sind alle recht klein, wobei … Das kleine Haus hinterm Deich: Töchter und Totengräber weiterlesen

Das kleine Haus hinterm Deich: Die Sache mit dem Graben

Die Grabenschau ist überstanden. So denke ich zumindest. Am vorvergangenen Samstag bin ich dem Schilf zu Leibe gerückt. Die Bastion ist mit Hilfe des Einsatzes von schwerem Gerät endlich gefallen. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachte ich seitdem den nun sichtbaren Wasserlauf an der Grundstücksgrenze und die beeindruckenden Berge aus Schilf, Schlick und … Das kleine Haus hinterm Deich: Die Sache mit dem Graben weiterlesen

Das kleine Haus hinterm Deich: Einsamkeit und Elegien

Am kommenden Wochenende ist in Kirchwerder Grabenschau. Der Graben an der Grundstücksgrenze muss mindestens 15 Zentimeter tief - sprich schlammfrei - und 15 Zentimeter breit - sprich am Rand ordentlich gemäht - sein. Diese Norm soll das Abfließen des Wassers aus den Marschgebieten erst quer zur Elbe und dann in Richtung des Südlichen Kirchwerder Sammelgrabens … Das kleine Haus hinterm Deich: Einsamkeit und Elegien weiterlesen

Das kleine Haus hinterm Deich: Katzen und Katzachresen

Letzte Woche sind Loki und Bjørk bei uns eingezogen. Selbstverständlich hießen sie zum Zeitpunkt des Einzugs noch nicht so. Loki und Bjørk sind Bauernhofkatzen. Sie hießen Schwarze Katze und Dreifarbige Katze, bevor sie von Eva-Lotte und mir mit grundsoliden Wikingernamen bedacht wurden. Loki und Bjørk sind in Winsen an Luhe geboren. Das ist auf der … Das kleine Haus hinterm Deich: Katzen und Katzachresen weiterlesen

Das kleine Haus hinterm Deich: Wind und Weite

"Herr deine Liebe ist wie Gras und Ufer, wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus." (Hanno Herbst) Diese Zeilen durfte ich in meiner kurzen, aber dennoch leidlich erfolgreichen Karriere als Messdiener in der Militärpfarrei St. Ansgar in Wilhelmshaven des Öfteren singen. "Herr deine Liebe" von Ernst Hansen ist eines der besseren Kirchenlieder. Eines, das … Das kleine Haus hinterm Deich: Wind und Weite weiterlesen

Das kleine Haus hinterm Deich: Handwerk und Hauswinkelspinnen

Hier in den Vier- und Marschlanden hat das Handwerk noch den Stellenwert, den es andernorts in Studentenstädten und Akademikermetropolen längst verloren hat. Ehrliche Arbeit hat hier noch goldenen Boden. Das Gemachte definiert das Gesagte und nicht andersherum. Am Freitag kam, nach telefonischer Erinnerung am Donnerstagnachmittag, tatsächlich der Klempner vorbei. Um 10 Uhr. Pünktlich. Wie verabredet. … Das kleine Haus hinterm Deich: Handwerk und Hauswinkelspinnen weiterlesen